Die DEL in Zahlen
Heimlich, still und leise: In Abwesenheit von Yannick Lehoux, der mit den Adlern beim Spengler Cup in Davis weilte, hat sich Rooster Michael Wolf mit jetzt 39 Punkten an die Spitze der Scorerwertung gesetzt.
14 Siege haben die Krefeld Pinguine in 15 Spielen eingefahren. Ohne die Niederlage hätten die Rheinländer den Rekord der Adler Mannheim aus der Saison 2001/2002 eingestellt. Verhindert haben das die Mannheimer selbst mit einem 6:2 am 21. Dezember.
Am 32. Spieltag feierte die DEL einen Saison-Zuschauerrekord. 59.200 Fans besuchten die sieben Spiele. Damit waren im Schnitt 8.457 Zuschauer in den Arenen. Der zweitbeste Spieltag war der fünfte Spieltag als 53.548 Zuschauer in die Stadien strömten.
Düsseldorfs Travis Turnbull war am 28. Dezember gleich fünfmal in der Kühlbox – Saisonrekord.
Apropos Zuschauer: Die angepeilten 50.000 Eishockey-Fans beim Winter Game in Nürnberg bedeuten auch einen Europa-Rekord. Bisher hält die finnische Liga die Bestmarke. Am 5. Februar 2011 besuchten 36.444 Zuschauer das Helsinki-Derby zwischen IFK und Jokerit. Den DEL-Rekord halten noch die Kölner Haie mit 18.700 Besuchern.
Es hat auch den letzten erwischt: Die Straubing Tigers leisteten sich zu Weihnachten ihre erste Verlängerung der Saison. Die 30 vorhergegangenen Partien beendeten die Niederbayern jeweils in der regulären Spielzeit. Trotz mangelnder Übung kam Straubing zu einem 5:4 gegen Ingolstadt.
Beliebt sind Verlängerung und Penaltyschießen hingegen in Krefeld und Düsseldorf. Bereits neunmal gingen die beiden Clubs in die Zugabe.
Unterzahl? Na und! Blaine Down, Michael Wolf und Kai Hospelt haben in dieser Saison bereits dreimal in numerischer Unterlegenheit einen Treffer erzielt.
Iserlohn hat insgesamt sieben Treffer in Unterzahl erzielt. Nur Hamburg und Straubing können in dieser Wertung mithalten. Allerdings kassierten die Roosters auch acht Treffer im Powerplay. Alles in allem macht das eine negative Statistik.
Die Plus/Minus Statistik führen mit André Rankel und Travis James Mulock gleich zwei Berliner an. Das beste Torverhältnis haben mit +33 jedoch die Hamburg Freezers, die mit nur 73 Gegentoren auch die beste Defensive stellen.
Dimitrij Kotschnew hat die Führung beim Gegentorschnitt übernommen. Nur 2,06 Tore kassierte der Freezers-Goalie im bisherigen Saisonverlauf. Auf Platz zwei folgte Haie Keeper Danny Aus den Birken mit 2,26.
Der Antreiber: Andreas Homqvist ist der punktbeste Verteidiger der Liga. Dabei glänzt der Kölner vor allem als Vorbereiter. Sechs Toren stehen 21 Vorlagen gegenüber.