Eisbären und Pinguins scheitern im CHL-Viertelfinale
Bremerhaven unterliegt Genf trotz aufopferndem Kampf / Berlin verspielt auch in Zürich ein 3:0
Es sollte einfach nicht sein. Zum ersten Mal überhaupt standen gleich zwei Teams aus der Deutschen Eishockey Liga im Viertelfinale der Champions Hockey League. Leider wird die Runde der besten Vier dennoch ohne deutsche Beteiligung stattfinden.
Trotz starkem Kampf in der heimischen Arena am Wilhelm-Kaisen-Platz scheiden die Pinguins Bremerhaven im Viertelfinale des Europapokals aus. Mit einem 0:4-Rückstand aus dem Hinspiel vor der Brust präsentierte sich das Team von Coach Alex Sulzer im Rückspiel entschlossen – allein das Scheibenglück fehlte den Nordlichtern. Im Verlaufe der Partie scheiterten die Seestädter mehrfach am Aluminium. Schon 17 Minuten vor Ende holte Sulzer seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, über ein 2:2 kam der aktuelle Tabellendritte der PENNY DEL aber nicht hinaus.
Für die Eisbären Berlin hingegen standen die Vorzeichen zunächst gut: Nach einem starken ersten Spielabschnitt führten die Mannen von Trainer Serge Aubin in Zürich mit 3:0. Schon im Mittelteil machte sich dann aber die zurzeit kurze Bank der Hauptstädter bemerkbar und die Lions rückten auf 3:2 heran. Im Schlussdrittel gingen den Berliner dann endgültig die Körner aus, wodurch die Hausherren das Spiel übernehmen und zu ihren Gunsten drehen konnten. Ein Empty-Net-Treffer zum 5:4-Endstand sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung.