Nürnberg bremst Straubing aus

Eisbären beenden Niederlagenserie / Für Wolfsburg ist gegen Augsburg nichts zu holen

Favoritenschreck Straubing hat nach den Siegen gegen Köln und Mannheim einen kleinen Dämpfer bekommen: Vor heimischer Kulisse unterlagen die Niederbayern im Derby gegen Thomas Sabo Ice Tigers nach Verlängerung mit 3:4. Während die Tigers einen Punkt mitnahmen, reichten Nürnberg die beiden gewonnenen Zähler, um an Wolfsburg vorbei auf Platz drei zu klettern. Dabei profitierten die Franken vom gleichzeitigen 3:0-Erfolg der Panther gegen die Grizzlys. Für Augsburg war es der zweite Sieg gegen Wolfsburg binnen vier Tagen. Derweil beendete Berlin durch ein 5:3 in Krefeld die sechs Spiele andauernde Serie von Niederlagen in der Fremde.

Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers 3:4 (1:0, 1:3, 1:0, 0:1) OT

<dtagvideo video-id="3301">3301 | Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers</dtagvideo>


Nach Siegen gegen Köln und Mannheim lief Straubing mit viel Selbstvertrauen im Derby gegen Nürnberg auf. Die Niederbayern agierten auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten und legten durch Alexander Oblinger (17.) vor. Nach dem Seitenwechsel legte Nürnberg einen Blitzstart hin und egalisierte durch Yasin Ehliz (21.). Straubing ging durch René Röthke (26.) noch einmal in Front, doch die Ice Tigers hatten Blut geleckt du drückten auf den nächsten Treffer. Leonhard Pföderl (28.) stellte das Remis her und Patrick Reimer (29.) hatte auch noch den Führungstreffer parat. Nach der zweiten Pause waren es die Hausherren, die den perfekten Start hinlegten. Thomas Brandl (42.) sorgte für Spannung im Schlussabschnitt. Dieser ging jedoch ohne einen weiteren Treffer vorüber und die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen. Hier hatte Yasin Ehliz (64.) den richtigen Riecher und sicherte Nürnberg den Extrapunkt, der die Ice Tigers auf Platz drei nach vorn spült.

1:0 Alexander Oblinger (16:12), 1:1 Yasin Ehliz (20:49), 2:1 René Röthke (25:44), 2:2 Leonhard Pföderl (27:30), 2:3 Patrick Reimer (28:55), 3:3 Thomas Brandl (41:04), 3:4 Yasin Ehliz (63:26)

Augsburger Panther - Grizzlys Wolfsburg 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

<dtagvideo video-id="3313">3313 | Augsburger Panther - Grizzlys Wolfsburg</dtagvideo>


Bereits am vergangenen Freitag standen sich die Panther und die Grizzlys in Wolfsburg gegenüber. Damals hatte Augsburg mit 2:1 die Nase vorn und auch im heimischen Curt-Frenzel-Stadion erwischte der AEV den besseren Start. Wolfsburg nahm eine frühe Strafe und Evan Trupp (4.) nutzte die Gelegenheit zur Führung. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem es die Gäste jedoch verpassten, ihre Möglichkeiten in Zählbares zu verwandeln. Besser machte es Gabe Guentzel (26.), der für die Panther auf 2:0 erhöhte. Dieser Vorsprung hielt dann auch bis in die Schlussminute, in der Mark Cundari mit einem Schuss in das verwaiste Grizzlys-Tor den 3:0-Endstand herstellte. Panther-Goalie Benjamin Meisner feierte seinen ersten Shutout in der DEL.

Tore: 1:0 Evan Trupp (3:08), 2:0 Gabe Guentzel (25:17), 3:0 Mark Cundari (59:48)

Krefeld Pinguine - Eisbären Berlin 3:5 (2:1, 0:2, 1:2)

<dtagvideo video-id="3307">3307 | Krefeld Pinguine - Eisbären Berlin</dtagvideo>


Kalt erwischt: Gerade einmal 10,6 Sekunden waren in Krefeld gespielt als Daniel Pietta die Hausherren in Front schoss. Nur neun Sekunden später fand sich Berlin in Unterzahl wieder und Mike Little (3.) nutzte die Gelegenheit für den nächsten Nackenschlag. Die Eisbären benötigten einige Minuten, um sich zu schütteln, wurden dann aber zusehends stärker. Micki DuPont (17.) besorgte schließlich den Anschluss und nach dem Seitenwechsel war es Kapitän André Rankel (27.) der egalisierte. Die Gäste hielten das Tempo hoch und drehten die Partie in Persona von Spencer Machacek (35.), dem ein Abpraller direkt auf die Kelle fiel. In den letzten 20 Minuten konnte Mike Collins für die Pinguine ausgleichen, doch Darin Olver (52.) brachte die Eisbären erneut nach vorn. Krefeld versuchte in der Folge alles, um noch Punkte zu holen, doch immer wieder stand Eisbären-Goalie Petri Vehanen im Weg, der fünf Minuten vor dem Ende auch noch einen Penaltyschuss von Mike Collins entschärfte. Elf Sekunden vor der Schlusssirene machte André Rankel mit einem Emptynetter den Deckel drauf und beendete damit die sechs Spiele andauernde Niederlagenserie Berlins in der Fremde.

Tore: 1:0 Daniel Petta (0:11), 2:0 Mike Little (2:05), 2:1 Micki DuPont (16:11), 2:2 André Rankel (26:53), 2:3 Spencer Machacek (34:31), 3:3 Mike Collins (44:20), 3:4 Darin Olver (51:02), 3:5 André Rankel (59:49)

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