Straubing Tigers stellen Headcoach Tom Pokel frei
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Die Straubing Tigers haben sich entschieden, die Zusammenarbeit mit Headcoach Tom Pokel zu beenden. Der 57-jährige US-Amerikaner war seit der Saison 2017/18 Trainer der Straubing Tigers und führte das Team in den vergangenen Jahren zu kontinuierlichen Erfolgen.
Nach seiner vorherigen Station beim HC Bozen übernahm Pokel 2017 das Traineramt in Straubing und etablierte die Straubing Tigers in den darauffolgenden Jahren als feste Größe in der PENNY DEL. Unter seiner Führung qualifizierte sich der Club dreimal für die Champions Hockey League und erreichte dort zweimal das Achtelfinale. In der DEL belegten die Straubing Tigers unter seiner Leitung zweimal den dritten Platz in der Hauptrunde und standen regelmäßig in den Playoffs. In sechs aufeinanderfolgenden Spielzeiten qualifizierte sich die Mannschaft für die Endrunde, davon fünfmal direkt für das Viertelfinale. 2024 gelang der Einzug ins Halbfinale. Mit dem Spengler Cup-Finale 2024 feierte Straubing zudem einen der größten internationalen Erfolge der Vereinsgeschichte.
Tom Pokel verabschiedet sich mit persönlichen Worten: „Ich möchte mich bei der Clubführung, den Gesellschaftern, Sponsoren und allen Anhängern für acht tolle Jahre bedanken. Sechs Mal in Folge in die Playoffs, fünf Mal direkt ins Viertelfinale, einmal ins Halbfinale. Drei Mal CHL-Qualifikation, zwei Mal Achtelfinale. Spengler Cup-Vizemeister. Was für eine Reise! All die schönen Momente, Erinnerungen, Spiele, Erlebnisse und besonders die vielen Freunde in Straubing werde ich nie vergessen. Ein besonderer Dank gilt meinem Co-Trainer Rob Leask und allen Spielern, die in diesen acht Jahren mit vollem Einsatz, Hingabe und Opferbereitschaft für die Straubing Tigers gespielt haben. Es war ein Privileg, ein Teil der Geschichte der Straubing Tigers-Familie zu sein.“
Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers, erklärt die Entscheidung: „Tom hat über 8,5 Jahre hinweg großartige Arbeit für die Straubing Tigers geleistet. Er hat den Club mitgeprägt und einen großen Anteil an unserer Entwicklung. Dennoch sehe ich unsere sportlichen Ziele gefährdet. Die aktuelle Richtung entspricht nicht meinen Vorstellungen und die Entwicklung ist nicht so verlaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Veränderung vorzunehmen. Ich danke Tom und seiner Familie für ihren unermüdlichen Einsatz und wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute.“